Vortrag: "Intelligente Ernährung II"

An diesem Abend gaben wir Denkanstöße, um sich wieder bewusster mit seinen Lebensmitteln auseinanderzusetzen und beim Einkauf genauer "hinter die Kulissen" zu schauen.

Lebensmittelindustrie, Pharma und Gentechnik haben es in den letzten Jahren immer wieder versucht und teilweise auch geschafft uns weiszumachen, dass ihre neuen Kreationen, ob es nun ein neues Nahrungsmittel, Vitaminpräparate oder Zusatz- und Nahrungsergänzungsmittel usw. das Non-Plus-Ultra und unbedingt zu kaufen ist, um sich zeitgemäß zu ernähren und gesund zu bleiben.

Unsere Lebensmittel sind meist keine Lebensmittel mehr - sondern bestenfalls nur noch Nahrungsmittel, die bei zu geringer Information bzw. keinem Interesse sich mit seiner Ernährung/Gesundheit auseinanderzusetzen, ein vor sich hinleben solange ermöglicht, bis das Fass voll ist, und das Chemielabor Körper revoltiert und erste gesundheitliche Beschwerden auftreten.

Am Beispiel von jahrelangen Untersuchungen der Zähne von Naturvölkern durch Dr. Weston Price, stellten wir seine Untersuchungsergebnisse dar, welche dokumentierten, dass bei Übergang von natürlicher Nahrung auf Zivilisationskost der Zahnverfall in kürzester Zeit und den Beginn aller Krankheiten, die in der westlichen Welt wohl bekannt sind, folgen.

Wir zeigten auf, dass Fertigprodukte viele Ressourcen verbrauchen am Beispiel Fleisch:
Auf einem Hektar Land lassen sich nur etwa 50 kg. Rindfleisch in einem Jahr gewinnen, aber 5.000 bis 10.000 Kilogramm Gemüse. Die Gewinnung von 1 kg  Fleisch verbraucht 3.000 bis 15.000 Liter Wasser für 1 kg Gemüse sind 30 Liter notwendig.

Diese Fakten werden in vielen Berichten sowie in Fernseh- und Radiosendungen immer wieder kommuniziert.

Lange Transportwege die nicht offensichtlich sind. Das betrifft hauptsächlich Fertigprodukte. Beispiel Fruchtjoghurt:

Frucht: z.b. Erdbeeren aus China
Milch: Deutschland und Italien
Aromen: aus einem EU-Land
Verpackung: Osteuropa
Zusammenstellung in Österreich,
dieses Produkt wurde in Österreich hergestellt

Abschließend sprachen wir über das Fotoprojekt "The Hungry Planet" und zeigten Bespiele.

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